Hildesheim - das neue "Starnberg" für Hannover?

Über 50 Besucher waren der Einladung von Yara Tuschick (Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) und Beate König(SPD-Fraktion) zur Veranstaltung in den Gildesaal des  Knochenhauer Amtshauses gefolgt, um sich den Vortrag von Frau Prof. Dr. Christiane Dienel, Präsidentin der HAWK, anzuhören.

„Der demografische Wandel ist kein Grund zur Panik. Es geht nicht um Pflegeheime statt Kindergärten.“, so Dienel. Mit einem Augenzwinkern bemerkte sie, dass Hildesheim sogar die Chance hätte, das Starnberg von Hannover zu werden. „Hildesheim endet nicht als Pendlerstadt von Hannover!“

Zusammen mit Prof. Dr. Dienel diskutierten anschließend Daniela Brinkmann (Mitglied im Senat der HAWK), Matthias Kaufmann (Kreiswohnbau) und Ute Sandtvos (Handwerkskammer Hildesheim-Südniedersachsen) wie die ersten Schritte von Wirtschaft, Bürgerinnen und Bürgern und Politik zur Bewältigung des demografischen Wandels aussehen könnten. Dabei wurden Themen angesprochen wie Ehrenamt und bürgerschaftliches Engagement, der Wohnungsmarkt und das Halten von SchülerInnen und StudentInnen in der Region. Frau Prof. Dr. Dienel wagte für ihren Bereich sogar sehr konkrete Vorschläge wie die Abschaffung der Zweitwohnungssteuer, ein Begrüßungsgeld für Studenten, ein runder Tisch mit Verwaltung und Vertretern der beiden Hochschulen und eine Partnerjobvermittlung.

Am Ende des Abends verkündete Beate König (SPD-Fraktion), dass weitere Veranstaltungen folgen würden (am 16.01.2013, 17.04.2013 und 12.06.2013) und lud die Gäste ein, zur Festlegung der nächsten Themen ihre Stimme abzugeben.

Silke Henning

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