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Hildesheim, 25.01.12. Nach einer Analyse von Stichproben, die der Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) gemeinsam mit einer örtlichen Bürgerinitiative und dem ZDF bei einer Hähnchenmastanlage bei Neustadt am Rübenberge in Auftrag gegeben hatte, haben sich im Abstand von bis zu 400 Metern zu dieser Anlage am Boden und auf Pflanzen Antibiotika resistente Keime nachweisen lassen. Experten bewerten diese Funde als besorgniserregend, da die Keime unter anderem auch in Gärten eingetragen werden und über Rohkost in die Nahrungskette gelangen können.
Expertenmeinungen zufolge werden über die Abluft von Intensivtierhaltungsanlagen die Antibiotika resistenten Keime in die Umwelt getragen und die Gesundheit von Anwohnern gefährdet. Nach einem Richtlinienentwurf für luftgetragene Erreger des Verbandes Deutscher Ingenieure (VDI) werden unter anderem höhere Abstandsauflagen und Vorschriften für Luftfilter in Intensivtierhaltungsanlagen gefordert. Diese Richtlinie des VDI soll nach Aussage des Verbandes dem Bund und den Ländern bereits vorliegen. Aufgrund der Stalldichte, insbesondere bei uns in Niedersachsen bestehe nach Meinung der Experten dringender Handlungsbedarf.
Vor dem Hintergrund der geschilderten Erkenntnisse ergeben sich für SPD/GRÜNE folgende Fragen:
Neben einer Beantwortung der vorgenannten Fragen bitten wir gleichzeitig darum, den Tagesordnungspunkt
„Antibiotika resistente Keime in der Umgebung von Intensivtierhaltungsanlagen“,
auf die Tagesordnungen der nächsten Sitzungen der Fachausschüsse für Bildung, Kreisentwicklung, Bau und Umwelt sowie für Integration, Sicherheit und Ordnung zu setzten.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Erika Hanenkamp |
| gez. Nina Lipecki |
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gez. Johannes Dreier |
| gez. Ottmar von Holtz |
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