Weniger ist mehr: GRÜNE halten sich bei Plakaten zurück

Hildesheim, 27.12.12. Die Grünen halten sich zur Landtagswahl beim Plakatieren in den Straßen des Stadtgebiets Hildesheim zurück. "Wir Grüne wollen nicht dazu beitragen, dass die Stadt mit einer Plakatschwemme an Laternenmasten und Bäumen überflutet wird", sagt Landtagskandidat Ottmar von Holtz. Das bedeute nicht, dass die Grünen keine Präsenz zeigen werden. "Statt vieler kleiner Plakate wird es wenig mehr Großflächenplakate mit Grünem Motiv geben als in der Vergangenheit", sagt von Holtz. Außerdem werden die Grünen mehr Anzeigen in den Zeitungen schalten als sonst und Litfaßsäulen nutzen.

Der Sinn kleiner Plakate, die in der Masse untergehen, werde zur jeder Wahl aufs Neue diskutiert, sagt von Holtz. Versuche der Parteien, sich bei den Plakaten abzusprechen, habe es immer wieder gegeben, konkrete Absprachen am Ende aber nicht. Deshalb jetzt dieser Weg der Grünen, der übermäßigen Plakatierung entgegenzuwirken. "Wir werden die Reaktionen und das Stadtbild genau beobachten und daraus unsere Schlüsse für die Zukunft ziehen", so der Landtagskandidat.

Verständnis haben die Stadtgrünen für ihre Kolleginnen und Kollegen der Wahlkreise im Kreisgebiet, vor allem im Wahlkreis Sarstedt/Bad Salzdetfurth, wo nach dem Verzicht des CDU-Kandidaten Heinemann eine gänzlich neue Wettbewerbersituation für den Kandidaten der Grünen, Lars Hampel, entstanden ist. Im ländlichen Raum ist es nicht so einfach, nur mit Großflächen und Anzeigen auf sich aufmerksam zu machen. Deshalb wird es an gezielt ausgesuchten Standorten Plakate der Größe A1 geben. Immerhin gibt es Orte im Kreisgebiet, wo die Verwaltung feste Wände für Wahlplakate aufstellt. "Vielleicht wäre dies auch für die Stadt Hildesheim eine gute Lösung", schlägt von Holtz vor.

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