Hildesheimer GRÜNE verurteilen die Vorgehensweise bei der Abschiebung des Armeniers Akadin H.

Hildesheim. Die GRÜNEN des Kreis- und des Ortsverbandes Hildesheim verurteilen die Vorgehensweise bei der Abschiebung des Armeniers Akadin H.. "Akadin H. wurde nach seinem dramatischen Suizidversuch nicht erneut von neutraler Seite auf seine Flugreisefähigkeit medizinisch untersucht. Das ist inhuman", erklärte Hahle Badrnejad-Hahn für den Kreisvorstand.

Akadin H.. sei weder psychologische Betreuung noch anwaltliche Unterstützung nach dem Suizid-Versuch zuteil geworden, er wurde direkt danach nach Armenien abgeschoben. "Der Mann hatte mehr Angst vor der Abschiebung nach Armenien als vor seinem eigenen Tod. Das Vorgehen ist daher gnadenlos und menschenrechtlich äußerst fragwürdig", ergänzte Ottmar von Holtz vom Ortsverbandsvorstand.

Ungeachtet der von der Ausländerbehörde vorgetragenen Gründe für die Abschiebung wird diese Vorgehensweise der Behörden und der Polizei ihrer auch humanitären Verantwortung in diesem Fall in keiner Weise gerecht.

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