SPD und Grüne wollen Ausschreibungskriterien für Strom für den Landkreis inhaltlich weiter präzisieren

Hildesheim, 31.01.12. Um lukrative 2 Mio. Euro Auftragswert geht es bei der vom Landkreis geplanten Ausschreibung für den Strombezug für die Jahre 2013 und 2014. Bisher wurde Strom aus konventionellen, umwelt- und klimaschädlichen Kraftwerken bezogen. Zukünftig soll der Strom zu 100% aus erneuerbarer Energie stammen.

Landkreis Hildesheim bezieht zukünftig Öko-Strom

Hildesheim, 31.01.12. Um lukrative 2 Mio. Euro Auftragswert geht es bei der vom Landkreis geplanten Ausschreibung für den Strombezug für die Jahre 2013 und 2014. Bisher wurde Strom aus konventionellen, umwelt- und klimaschädlichen Kraftwerken bezogen. Zukünftig soll der Strom zu 100% aus erneuerbarer Energie stammen. Die Verwaltung befürchtet Mehrkosten von bis zu 6 %. Ob diese jedoch wirklich eintreten, bleibt angesichts der Erfahrungen anderer Kommunen zumindest offen.

Auch wenn eine Kostensteigerung eintreten würde, wäre dies akzeptabel, da Ökostrom CO²-neutral hergestellt und gleichzeitig der Ausbau der erneuerbaren Energie gefördert werden.

"Damit diese Ziele beim Bezug von Ökostrom zukünftig noch mehr Gewicht erhalten, wollen SPD und Grüne die Kriterien für die Ausschreibung von Ökostrom weiter präzisieren. Wenn möglich sollte dabei auch der Ausbau erneuerbarer Energien auch in der Region Hildesheim forciert werden," betont die umweltpolitische Sprecherin der SPD, Erika Hanenkamp.

Die aktuelle Ausschreibung wurde deshalb zunächst auf ein Jahr begrenzt.

„Bei der Neuformulierung der Kriterien für den Bezug von Ökostrom soll insbesondere darauf geachtet werden, da der Ausbau neuer Anlagen gefördert und vorhandene Schlupflöcher bei der Zertifizierung von konventionellen zu Ökostrom  ausgeschlossen werden“, unterstrich die grüne Kreistagsabgeordnete Nina Lipecki.

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Energie | Kreistagsfraktion

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