Zuckerhut im gemischten Doppel: Pavillon bleibt stehen

Der Pavillon am Andreasplatz bleibt stehen. Darauf haben sich nach KEHRWIEDER-Informationen mittlerweile die Stadt und die Investoren für den Wiederaufbau des Zuckerhutes geeinigt. Über die Gespräche haben beide Seiten zunächst Stillschweigen vereinbart.

Diskussion um Wiederaufbau: Kompromiss am Andreasplatz scheint gefunden

Hildesheim. Der Pavillon am Andreasplatz bleibt stehen. Darauf haben sich nach KEHRWIEDER-Informationen mittlerweile die Stadt und die Investoren für den Wiederaufbau des Zuckerhutes geeinigt. Über die Gespräche haben beide Seiten zunächst Stillschweigen vereinbart, erst Ende Januar wollen Kaiserhausstiftung und die Architektengemeinschaft um Investor Heinz Geyer einen entsprechenden Kompromiss-Entwurf vorlegen.

Dass die Stadt auf den Erhalt des denkmalgeschützten Pavillons vor dem Pfeilerhaus besteht, ist keine Überraschung und war den Verlautbarungen aus dem Rathaus eindeutig zu entnehmen. Unterstrichen worden war diese aus dem Denkmalschutzgesetz abgeleitete Position noch einmal im von der Stadt gerade ins Internet gestellten Video (der KEHRWIEDER berichtete), das Stadtbaurat Dr. Kay Brummer besprochen hat.

Wie allerdings der Pavillon in den mit dem Bau des Zuckerhutes neu gestalteten nördlichen Andreasplatz einbezogen wird, bleibt abzuwarten. Auf eine solche Einbeziehung hatte der Stadtbaurat immer wieder hingewiesen. Und er hatte Kompromissbereitschaft signalisiert. Die ist übrigens bereits im Bebauungsplan enthalten, der in der Größe der einzubeziehenden Fläche vor dem Pfeilerhaus Spielräume zulässt.

Eine positive Reaktion der Kaiserhausstiftung, Bauträger für den Zuckerhut, vorausgesetzt, könnten die Aufregungen der letzten Wochen um Erhalt oder Abriss des Pavillons ad acta gelegt werden. Eine Möglichkeit ist, dass nach dem einmütigen Ratsbeschluss für den Aufbau des Zuckerhuts nun die im Siegerentwurf ohnehin vorgesehene Außenterrasse den Pavillon als Element für die Café-Bewirtschaftung mit einbezieht.

Kategorie

Bauen und Wohnen, Stadtentwicklung

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