Spardebatte: Was wäre, wenn ... das Roemer- und Pelizaeus-Museum 200.000 Euro einsparen müsste?

Bereits im vergangenen Jahren seien 200000 Euro gestrichen worden, seit diesem Jahr verringert sich der Etat über fünf Jahre gestreckt jährlich um weitere 20000 Euro. "2015 sind es also 300000 Euro weniger", rechnet Nordmann nach.

07.06.11 –

(Hildesheimer Allg. Zeitung, 07.06.11) Den Gesamthaushalt des RPM beziffert Horst Nordmann, nach dem Wechsel Katja Lembkes nach Hannover kommissarischer Geschäftsführer, auf 1,8 Millionen Euro für Stadtmuseum und RPM, zwei Drittel der Summe sind Betriebsund Personalkosten. Bereits im vergangenen Jahren seien 200000 Euro gestrichen worden, seit diesem Jahr verringert sich der Etat über fünf Jahre gestreckt jährlich um weitere 20000 Euro. "2015 sind es also 300000 Euro weniger", rechnet Nordmann nach. "Wir schaffen gestaffelt auch noch einmal 100000 Euro", hat der bisherige kaufmännische Leiter der Verwaltung zugestanden. Alles was danach noch wegfällt – und es blieben ja weitere 100000 Euro –, "reduziert das Museum auf die Verwaltungsebene. Das Wort Bespielen macht dann keinen Sinn mehr." Es sei denn, man vernachlässige den wissenschaftlichen Anspruch von kulturhistorischen Sonderausstellungen und konzentriere sich "ausschließlich auf gewinnträchtige Events wie die Duckomenta". Für Nordmann muss der Rat entscheiden: "Eventstätte oder weniger kürzen!"

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