Grüne fordern Energie-Agentur

Der Landkreis Hildesheim soll eine eigene Energie-Agentur bekommen. Mit ihrer Hilfe solle der Kreis den Ausbau erneuerbarer Energien in der Region weiter vorantreiben. Mit Hilfe dieser Agentur können nach Vorstellung der Grünen Maßnahmen zum Klimaschutz koordiniert werden. Vorbild könnte die Region Hannover sein.

04.06.11 –

Partei mahnt "menschlichere Flüchtlingspolitik" an

(Quelle: Hildesheimer Allg. Zeitung, 04.06.11) Kreis Hildesheim. Der Landkreis Hildesheim soll eine eigene Energie- Agentur bekommen. Mit ihrer Hilfe solle der Kreis den Ausbau erneuerbarer Energien in der Region weiter vorantreiben. Mit Hilfe dieser Agentur können nach Vorstellung der Grünen Maßnahmen zum Wärmeschutz an Gebäuden, Verkehrskonzepte zur Emissionsreduktion, Errichtung von Blockheizkraftwerken mit Kraft-Wärme-Kopplung sowie viele weitere Klimaschutz-Maßnahmen koordiniert werden.

Vorbild könnte die Region Hannover sein. Sie wurde bereits vor zehn Jahren gegründet, Gesellschafter sind neben der Region unter anderem der Energieversorger e.on-Avacon, das Nahverkehrs-Unternehmen Üstra und mehrere Unternehmen aus den Bereichen Windkraft und Photovoltaik.

Von der Kreisverwaltung fordern die Grünen eine menschlichere Flüchtlingspolitik. "Der Landkreis nutzt bei Weitem nicht den ihm zustehenden Ermessensspielraum bei Entscheidungen, wenn es um Abschiebungen geht", sagt Kreistags- Fraktionschef Holger Schröter-Mallohn mit Blick auf frühere Abschiebefälle wie den von Gazale Salame sowie jüngst den von Anuar Naso aus Giesen.

Ein weiterer Kernpunkt des Wahlprogramms ist die Forderung nach weiteren Gesamtschulen im Landkreis. "Die von der Landesregierung auf den Weg gebrachten Oberschulen haben sich schon vor dem Start im August als Etikettenschwindel entpuppt", schimpft Ottmar von Holtz vom Kreisvorstand der Grünen.

Die Reduzierung von Leistungen für Unterkünfte von ALG-II-Empfängern lehne die Partei ab. "Im gewohnten Umfeld weiterleben und –wohnen zu können, ist für die Lebens- und Arbeitsmotivation von arbeitslosen Menschen von essenzieller Bedeutung", findet Schröter- Mallohn.

Folgende Kandidaten haben die Mitglieder für die Wahlbereiche zur Kreistagswahl gewählt:
Sarstedt, Algermissen:
Ottmar von Holtz, Harald Sandner.
Nordstemmen, Elze: Eva Pletz, Lutz Loebel, Christine Helmhold, Wilfired Lavin.
Gronau, Sibbesse, Duingen: Dr. Holger Schütte, Edgar Eifler.
Bockenem, Lamspringe, Freden:
Doris Schwarze-Franke, Ulrich Schrader, Klaus Schäfer.
Alfeld:
Melanie Wohlfart-Strohschein, Werner Neumann.
Hildesheim Nord:
Ekkehard Domning, Andreas Gonschior.
Hildesheim Ost:
Nina Lipecki, Norbert Reichel.
Hildesheim Süd:
Margret Köster, Jörg Bredtschneider, Hahle Badrnejad-Hahn.
Hildesheim West:
Holger Schröter-Mallohn, Sascha Kirchner, Thomas Kittel.
Holle, Schellerten, Söhlde:
Ruth Seefels, Oliver Kersten.
Bad Salzdetfurth, Diekholzen:
Richard Bruns, Dr. Fredy Köster.
Harsum, Giesen:
Volker Lipecki, Lars Hampel, Jürgen Sander, Stefan Mohr.

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